Endlich ist es soweit! Sie haben sich dazu entschieden, Ihr Traumhaus zu kaufen und gehen voller Enthusiasmus in die Planungsphase über. Eine Berechnung der anstehenden Kosten lässt jedoch häufig die ersten dunklen Wolken aufkommen – denn ein Hausbau oder Hauskauf ist für die meisten Besitzer eine finanzielle Meisterleistung. Entlasten Sie Ihr Baubudget und nehmen Sie staatliche Förderungen in Anspruch. Finaviser, die Schwesterfimra von Immoviser, zeigt Ihnen die drei wichtigsten Möglichkeiten auf:
1 – Das KfW-Darlehen
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Erwerb von Immobilien durch die Vergabe von vergünstigten Krediten zu unterstützen. Sie als Käufer können Förderungen und Zuschüsse für die verschiedensten Bereiche rund um den Hausbau in Anspruch nehmen. Die günstigen Zinsbedingungen sind dabei nur ein Vorteil – gerade in den Anfangsjahren gewährt Ihnen die KfW eine tilgungsfreie Zeitspanne. Das heißt, Sie bezahlen nur die monatlichen Kreditraten – in der Regel während der ersten 1 bis 5 Jahre. Zudem können Sie von der KfW einmalige Zuschüsse für die energetische Sanierung Ihres Eigenheims erhalten.
Um die Unterstützung durch die KfW zu genießen, sollten Sie den Antrag direkt auf der Website www.kfw.de stellen. Wenn Sie einen KfW-Kredit ins Auge fassen, kontaktieren Sie am besten Ihre Hausbank – denn die Darlehen werden nur über externe Geldinstitute vermittelt.
2 – Regionale Förderprogramme
Die 16 Bundesländer unterstützen mit Fördermitteln ebenfalls Ihren Hauskauf – insbesondere, wenn Sie eine Familie haben. Meistens handelt es sich auch hier um Darlehen mit günstigen Zinsen und um Zuschüsse zum Wohnungsbau. In den meisten Fällen werden bestimmte Einkommensgrenzen oder das Alter der Kinder als Kriterien festgesetzt.
Auch Städte und Gemeinden bieten Hauskäufern staatliche Fördermittel an. Diese reichen von zinsgünstigen Darlehen bis hin zu Bauland, das entsprechend subventioniert wird. Einige Kommunen bezahlen sogar die Beiträge für den Kindergarten – natürlich im Hinblick darauf, jungen Familien die Gemeinde als Wohnort schmackhaft zu machen.
Fragen Sie direkt bei Ihrer Kommune an, welche Möglichkeiten der Förderung sie Ihnen vorschlägt.
3 – Wohn-Riester
Eine Riester-Rente dient nicht nur der Altersvorsorge, sondern kann ebenfalls als staatliche Förderung für den Hausbau Einsatz finden. Besonders für Familien mit geringem Einkommen und mehreren Kindern ist das sogenannte Wohn-Riester profitabel. Das Prinzip dahinter ist einfach: Sie bezahlen einen Teil Ihres Einkommens in den entsprechenden Riester-Vertrag ein und können diese Aufwendungen in Ihrer Steuererklärung geltend machen. Im Gegenzug erhalten Sie Zuschüsse vom Staat. Allerdings ist die Nutzung von Wohn-Riester an verschiedene Bedingungen geknüpft. So müssen Sie zum Beispiel jährlich mindestens 4 Prozent Ihres Bruttoeinkommens zur Tilgung Ihres Darlehens verwenden.
Fazit: Es lohnt sich, bereits vor dem effektiven Hauskauf die verschiedenen Optionen einer staatlichen Förderung abzuklären. Und wenn es ganz brenzlig wird, hilft immer noch der liebe Gott – denn auch die Kirche bietet unter bestimmten Bedingungen staatliche Zuschüsse an. Wir wünschen viel Spaß beim Häuschenbau und kauf!
Für Fragen steht Ihnen Jochen Meurer gerne telefonisch zur Verfügung: 02181 2154343